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Hautpflege Ratgeber - Pigmentflecken

Pigmentflecken: Ursachen, Arten und wirksame Pflege

Pigmentflecken (Hyperpigmentierung) entstehen, wenn Melanozyten lokal zu viel Melanin bilden. Häufige Auslöser sind UV-Strahlung, hormonelle Einflüsse, Entzündungen und natürliche Hautalterung. Ein konsequenter UV-Schutz ist die wichtigste Prävention.

Wie entstehen Pigmentflecken?

UV-Licht triggert die Melaninproduktion als natürlicher Schutz. Wird dieser Prozess übersteuert, bleiben sichtbare Verfärbungen zurück, zum Beispiel Lentigines oder Melasma. Auch Medikamente und Hormonschwankungen können die Bildung begünstigen.

Häufige Formen

  • Lentigines solares: UV-bedingte Altersflecken, häufig an Händen und Gesicht.
  • Melasma: überwiegend hormonell mit symmetrischen Verfärbungen im Gesicht. Therapie kombiniert Sonnenschutz, topische Wirkstoffe und bei Bedarf ärztliche Verfahren wie Peelings oder Laser.
  • Postinflammatorische Hyperpigmentierung (PIH): Flecken nach Entzündungen, etwa bei Akne oder nach Prozeduren. Das Verblassen kann Monate dauern.

Wirkstoffe mit belegtem Nutzen

  • Niacinamid: kann die Melaninübertragung in obere Hautschichten reduzieren und den Hautton ausgleichen.
  • Vitamin C: antioxidativ und unterstützend für einen klareren, gleichmäßigeren Teint.
  • Fruchtsäuren und sanfte Peelings: fördern die Zellerneuerung und können oberflächliche Pigmentierungen aufhellen, besonders hilfreich bei PIH.

Behandlung und Prävention

Basis jeder Strategie ist täglicher UV-Schutz mit mindestens LSF 30. Ergänzend werden Depigmentierungswirkstoffe schrittweise integriert. Bei ausgeprägten Befunden sind dermatologische Verfahren wie chemische Peelings, IPL oder Laser möglich. Diese Maßnahmen sollten individuell und unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Praxis-Tipps für die Routine

  • Morgens: Antioxidatives Serum, zum Beispiel Vitamin C, anschließend hoher UV-Schutz.
  • Abends: Sanfte Exfoliation mit AHA oder PHA und Pflege mit Niacinamid zur Barriere-Stärkung.
  • Konsequent: Entzündete Läsionen nicht manipulieren, um PIH zu vermeiden.

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Fazit

Pigmentflecken sind häufig und meist harmlos. Mit konsequentem Sonnenschutz, ausgewählten Wirkstoffen und Geduld lässt sich das Erscheinungsbild deutlich verbessern. Bei hartnäckigen Befunden empfiehlt sich die dermatologische Abklärung.

Quellen

  1. NetDoktor: Pigmentflecken Grundlagen
  2. Techniker Krankenkasse: Pigmentflecken Überblick
  3. Eucerin: Postinflammatorische Hyperpigmentierung
  4. OnlineDoctor: Melasma Ursachen und Behandlung
  5. Avène: Pigmentflecken Entstehung und Pflege
  6. La Roche-Posay: Niacinamid in der Hautpflege

Tags: pigmentflecken, hyperpigmentierung, niacinamid, vitamin c, uv-schutz