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Wirkung, Anwendung und wissenschaftlicher Hintergrund.

Hautpflege Ratgeber - Talgproduktion

Talgproduktion – Wie die Haut ihr Fett reguliert

Die Talgproduktion ist ein natürlicher Prozess, der die Haut mit wichtigen Lipiden versorgt, die sie vor Austrocknung schützen und für ihre Elastizität sorgen. Wenn die Talgdrüsen zu viel oder zu wenig Talg produzieren, können Hautprobleme wie fettige Haut, Akne oder Trockenheit auftreten. Der richtige Umgang mit Talg und Pflege ist entscheidend für eine gesunde Haut.

Wie entsteht Talg?

Talg wird in den Talgdrüsen produziert und gelangt über die Haarfollikel an die Hautoberfläche. Er besteht aus Lipiden wie Fettsäuren, Squalen und Wachsestern und bildet einen schützenden Film auf der Haut. Dieser Film hilft, die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Zudem sorgt Talg für eine geschmeidige Haut und Haaroberfläche (Dermasence).

Was beeinflusst die Talgproduktion?

  • Hormone: Insbesondere Androgene (männliche Geschlechtshormone) fördern die Talgproduktion. Das erklärt, warum Jugendliche in der Pubertät und Erwachsene während bestimmter Phasen (z. B. Schwangerschaft, Menstruation) vermehrt fettige Haut haben können (MH Plus).
  • Ernährung: Eine fett- und zuckerreiche Ernährung kann die Talgproduktion anregen und zu Hautproblemen führen (Onmeda).
  • Pflegegewohnheiten: Zu häufige Reinigung oder der Einsatz von aggressiven Produkten kann die Haut austrocknen, was zu einer Überproduktion von Talg führt. Auf der anderen Seite kann zu wenig Pflege die Talgproduktion stören und die Haut austrocknen.

Zu viel Talg – Was tun bei fettiger Haut?

Fettige Haut entsteht, wenn die Talgdrüsen zu viel Fett produzieren. Dies kann zu glänzender Haut und verstopften Poren führen, was das Risiko für Akne erhöht. Hier hilft eine Pflege, die den Talgfluss reguliert, ohne die Haut auszutrocknen. Es sind Produkte mit Zink, Salicylsäure oder Niacinamid empfehlenswert (NetDoktor).

Zu wenig Talg – Was tun bei trockener Haut?

Zu wenig Talg führt zu trockener Haut und einer geschwächten Hautbarriere. Die Haut fühlt sich rau und gespannt an und kann schneller irritiert reagieren. Eine lipidreiche Pflege mit Ceramiden, Squalan oder pflanzlichen Ölen ist notwendig, um die Haut zu regenerieren und die Schutzbarriere zu stärken (Barmer).

Pflegeempfehlungen für ausgeglichene Talgproduktion

  • Reinigung: Verwende milde, pH-neutrale Reinigungsmittel, die die Haut nicht austrocknen oder zu viel Talg entfernen.
  • Seren: Feuchtigkeitsspendende Seren mit Hyaluronsäure und Zink helfen, den Talgfluss zu regulieren und die Haut zu beruhigen.
  • Cremes: Bei fettiger Haut eine leicht mattierende, aber feuchtigkeitsspendende Creme wählen. Bei trockener Haut eine reichhaltigere Textur mit Lipiden bevorzugen.
  • Exfoliation: Ein sanftes Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen und beugt verstopften Poren vor, ohne die Haut zu irritieren.

In Verbindung mit NATURFACTOR®-Pflege

Das Porcelain Skin Serum eignet sich hervorragend, um das Hautbild bei fettiger Haut auszugleichen. Es kombiniert feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure mit beruhigenden und talgregulierenden Pflanzenextrakten. In Kombination mit den Blue Crystal Drops wird der Talghaushalt stabilisiert und die Haut optimal gepflegt.

Fazit

Eine gesunde Talgproduktion ist entscheidend für das Hautbild. Zu viel oder zu wenig Talg kann die Hautprobleme verschärfen, aber mit der richtigen Pflege lässt sich das Gleichgewicht wiederherstellen. Achte auf eine ausgewogene Hautpflege, die Feuchtigkeit spendet und den Talgfluss reguliert, um Hautprobleme langfristig zu vermeiden.

Quellen

  1. Dermasence – Talgdrüsen und ihr Einfluss auf die Hautgesundheit
  2. MH Plus – Hormonelle Hautveränderungen
  3. Onmeda – Fettige Haut: Ursachen und Behandlung
  4. NetDoktor – Fettige Haut richtig behandeln
  5. Barmer – Fettige Haut: Ursachen & Pflege

Tags: talgproduktion, fettige haut, trockene haut, hautpflege, hautbalance, feuchtigkeit