Hautpflege Ratgeber - Zweiphasenpflege
Zweiphasenpflege – Wasser und Öl für ausgewogene Haut
Zweiphasenpflege kombiniert eine wässrige Phase für Hydration mit einer öligen Phase für Schutz. Vor der Anwendung wird kurz geschüttelt, damit sich beide Phasen mischen und gemeinsam aufgetragen werden. So trifft sofortige Feuchtigkeit auf einen leichten Lipidfilm, der die Haut geschmeidig hält.
So wirkt die Kombination
Die Wasserphase bringt Feuchthaltefaktoren wie Glycerin oder Aloe Vera. Die Ölphase liefert Lipide, die den transepidermalen Wasserverlust reduzieren und die Hautbarriere stabilisieren. Ergebnis ist ein weiches Hautgefühl ohne zu beschweren.
Vorteile auf einen Blick
- Hydration plus Schutz: Feuchtigkeit aus der Wasserphase, Barrierepflege durch Lipide.
- Flexibel einsetzbar: Als leichte Pflege nach der Reinigung oder als sanfter Make-up Entferner.
- Gut verträglich: Oft ohne klassische Emulgatoren formuliert und dadurch für sensible Haut geeignet.
Anwendung
- Flasche kurz kräftig schütteln, dann auf die gereinigte, leicht feuchte Haut auftragen.
- Je nach Bedarf solo verwenden oder mit Serum und Creme kombinieren.
- Bei empfindlicher Haut parfumfreie und alkoholfreie Varianten wählen.
Warum das sinnvoll ist
Emulsions und Mehrphasenkonzepte sind in der Hautpflege etabliert. O/W Systeme liefern Leichtigkeit und Hydration. W/O Systeme sind reichhaltiger und helfen, Wasserverlust zu mindern. Zweiphasenpflege nutzt die Stärken beider Welten in einem Produkt.
Fazit
Zweiphasenpflege ist ideal, wenn Feuchtigkeit schnell einziehen soll und die Haut gleichzeitig einen dünnen Schutzfilm benötigt. Sie unterstützt die Barriere, reduziert Spannungsgefühle und lässt sich einfach in jede Routine integrieren.
Quellen
- IKW – Emulsionen, Gele, Öle Formulierungstypen in der Kosmetik
- haut.de – Emulsionen Öl und Wasser
- Pharmazeutische Zeitung – Geschädigte Hautbarriere wieder aufbauen
- Allergieinformationsdienst – Hautpflege als Basistherapie
Tags: zweiphasenpflege, wasserphase, ölphase, hautbarriere, hydratisierung, feuchtigkeitsverlust